Ein begrüßenswerter Akt von Zivilcourage

Zum Offenen Brief von Erziehungswissenschaftlern der Uni Leipzig erklären Cornelia Falken, Mitglied der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, sowie Sören Pellmann, Mitglied der Fraktion DIE LINKE im Bundestag:

Mit ihrer Selbstanzeige in einem Offenen Brief an die AfD haben Erziehungswissenschaftler der Uni Leipzig großen Mut bewiesen. Sie haben ihre Namen an die AfD-Landtagsfraktion übermittelt, um auf deren Plattform „Lehrer-SOS“ aufgeführt zu werden. Das ist ein Akt der Solidarität. Er solidarisiert sich mit den Lehrerinnen und Lehrern, die wegen ihrer klaren Worte über die AfD ins Visier der Rechtsaußen-Partei geraten sind. Und er signalisiert allen Lehrkräften, sich nicht einschüchtern und von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung gerade in der Schule nicht abbringen zu lassen. 

DIE LINKE begrüßt die Zivilcourage der Leipziger Erziehungswissenschaftler. Mit ihrem subversiven Handeln, das den Lehrer-Pranger der AfD ins Gegenteil – ein Internetportal von couragierten Demokraten – verkehrt, fordern sie zum Nachmachen auf. Dem kann man sich nur anschließen.