Fridays for future als gelebte Demokratie begreifen

Am heutigen 18. Januar 2019 demonstrieren deutschlandweit tausende Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Fridays for future“ für den Klimaschutz. In den Leipziger Schulen gibt es unterschiedliche Auffassungen, wie mit einer möglichen Teilnahme der Schülerinnen und Schüler umgegangen werden soll. Cornelia Falken, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen, und Sören Pellmann, Leipziger Bundestagsabgeordneter und Mitglied sowie Obmann des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technologiefolgenabschätzung Sören Pellmann (DIE LINKE) erklären hierzu:

„Wir begrüßen es sehr, dass sich die Schülerinnen und Schüler für den Schutz unseres Klimas und damit für eine Lösung der größten Herausforderungen im 21. Jahrhunderts einsetzen. Besonders freut uns, dass auch zahlreiche Schulen in Leipzig die Initiative ‚Fridays for future‘ aktiv unterstützen. Zugleich bedauern wir, dass sich nicht alle Leipziger Schulen zur Unterstützung der Initiative durchringen konnten. Die Verbindung von Demokratieerziehung mit den in mehreren Lehrplänen enthaltenen Themen Klimawandel und Klimaschutz können hier nämlich hervorragend miteinander verknüpft werden. Es passiert leider bisher viel zu selten, dass junge Menschen ihre demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten nutzen und auf ihre Wünsche und Bedürfnisse öffentlich aufmerksam machen. Initiativen wie „Fridays for future“ müssen gerade in der jetzigen Zeit als gelebte Demokratie begriffen und unterstützt werden. In diesem Sinne sind wir zuversichtlich, dass sich die Initiative weiter etabliert und langfristig Druck für eine wirksame Klimapolitik in der gesamten Welt erzeugt.“