Herbsttour 2021 – Nah dran bei den Leuten!

Getreu meinem Motto „nah dran“ bei den Leuten und ihren Lebenslagen und Anliegen, habe ich auch diesen Herbst meine Tour durch den Wahlkreis durchgeführt. Während einer Woche bin ich Ende November täglich mit meinen Mitarbeiter*innen vor Ort in den Stadtteilen unterwegs gewesen und habe den Kontakt zu den Menschen in ihren Wohngebieten gesucht.

Bei Infoständen in Grünau, Connewitz, Waldstraßenviertel, Zentrum, Südvorstadt, Plagwitz, Lößnig und Reudnitz konnten wir viele Kontakte knüpfen und die allgemeine Stimmung in der Stadt aufnehmen. Einige Fragen wurden uns auch über unserer Partei gestellt und den Umgang miteinander in den letzten Monaten.

Zudem besuchten wir die Redaktion des Leipziger Stadtmagazins KIPPE, das mit fünf Mitarbeiter*innen die anfallende redaktionelle und organisatorische Arbeit bewältigt. Das Magazin erscheint in 12 Ausgabe und hat eine Auflage von 9.000 – 10.000 Stück. Die Vorweihnachtszeit ist für die KIPPE die Hauptverkaufszeit, durch den Ausfall des Weihnachtsmarktes entgeht den Verkäufer*innen und der Zeitung viel Geld. Das schmerzt besonders, weil die ca. 80 Verkäufer*innen auf den Umsatz angewiesen sind. Jeder kriegt eine Chance bei der KIPPE mitzumachen und es wird niemand abgelehnt. Vielfach sind es EU-Migrant*innen, die jeden Euro brauchen können, oft auch für ihre Notunterkünfte zu bezahlen. Asylbewerber*innen gibt es aber keine, nur um allenfalls Gerüchten vorzugreifen.

Wir besuchten ebenfalls das Seniorenhaus Plagwitz, das von Frau Gruender geleitet wird. Aufgrund der anhaltend angespannten Corona-Lage hatte der Treff seit einer Woche geschlossen werden müssen. Dieser Besuch war für uns nicht nur interessant, sondern auch sehr aufschlussreich. Frau Gruender hat die Gelegenheit genutzt und uns über ihre umfangreich vorliegenden Herausforderungen zu informieren. Einigen haben wir mit in den Stadtrat und Bundestag mitgenommen, zum Beispiel hat das Seniorenhaus für das Förderjahr 2021 noch immer keinen Bescheid erhalten, sodass der Verein in Vorkasse gehen musste. Das Projekt ´“Kleiderkammer“ hast uns sehr gut gefallen, es ist übrigens die einzige Kleiderkammer im Stadtteil, damit können Kleider zum kleinen Preis erstanden werden. Die Besuchszeit verging sehr schnell und wir hätten uns noch lange unterhalten können, aber wir werden den Kontakt weiterhin gerne pflegen und den offenen Fragen nachgehen, damit Frau Gruender eine Antwort auf ihre Anliegen bekommt.